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Über das Forschungsprojekt

Ziel der Forschungsgruppe ist es, die Situation frischgebackener Eltern in Tirol zu untersuchen und einen Frühinterventions- und Präventionsansatz zur Behandlung perinataler psychischer Erkrankungen (PMI) zu entwickeln. Der Projektplan umfasst folgende Ziele:

  1. Durchführung einer Bewertung der perinatalen Unterstützung und Dienstleistungen im Bereich der psychischen Gesundheit in Tirol
  2. Entwurf von Unterstützungsdiensten, die die Bedürfnisse von Eltern und Kleinkindern in den Vordergrund stellen
  3. Implementierung des Interventionsdesigns auf nachhaltige und machbare Weise
  4. Bewertung der Auswirkungen, Perspektiven und Erfahrungen der Intervention

Drei Hauptprioritäten

In unseren Workshops wurden drei entscheidende Schwerpunktbereiche für diesen Forschungsantrag identifiziert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer führten eine Priorisierung durch, bei der Faktoren wie Relevanz für Tirol, Forschungsneuheit und Durchführbarkeit berücksichtigt wurden. Als Ergebnis wurden die „Früherkennung“ als oberste Priorität festgelegt, gefolgt von „Versorgungslücken“ und „Zugang“ (Siehe Abbildung unten).

Basierend auf dieser Priorisierung und in Übereinstimmung mit der vorhandenen Literatur wird dieses Projekt seine Bemühungen auf diese identifizierten Bereiche konzentrieren. Ziel ist es, den Mehrwert für Familien, die von perinatalen psychischen Erkrankungen betroffen sind, zu maximieren, insbesondere durch die Förderung der Früherkennung und der kollaborativen Unterstützung in Tirol.

Verbindung von Forschung und Praxis

Das Projekt hat eine Laufzeit von 5 Jahren und nutzt innovative Forschungsmethoden, um Verbindungen zwischen der Forschung und der lokalen Gemeinschaft in Tirol herzustellen. Das Team arbeitet aktiv mit Stakeholdern zusammen, um das am besten geeignete Studiendesign zu bestimmen und gemeinsam evidenzbasierte Ansätze für die praktische Umsetzung zu entwickeln. Diese Initiative für soziale Innovation nutzt sowohl lokales Fachwissen in den Bereichen Systeme, Gesundheitswesen und Sozialfürsorge als auch internationale Kompetenz in den Bereichen Co-Design, komplexe Evaluationen und Forschung zu sozialen Dienstleistungen. Durch die Auseinandersetzung mit einem drängenden lokalen Problem zielt dieses Projekt darauf ab, einen sinnvollen Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen. Konkret geht es um Frühinterventions- und Präventionsstrategien, die formelle und informelle Unterstützungsangebote für frischgebackene Eltern und Säuglinge zusammenführen. Ziel ist es, diese Unterstützungen zu verstärken und letztendlich die Lebensqualität von Eltern und Säuglingen zu verbessern.