Dr.in Jean Paul, PhD, BASc, BSc (Hons)

Projektleiterin (MUI)

Jean Paul ist Projektleiterin des Healthy Minds Forschungsprojekts an der Medizinischen Universität Innsbruck (MUI). Mit ihrer Expertise in Sozialwissenschaften und (Sozio-)Linguistik promovierte sie an der University of Melbourne mit dem Schwerpunkt medizinische Kommunikation in pädiatrischen genetischen Konsultationen. Sie ist spezialisiert auf Implementierungswissenschaft, die Analyse klinischer Entscheidungsfindung und die Förderung der Einführung neuer Technologien. Dr. Pauls qualitative Forschungsfähigkeiten tragen immens zur effektiven Umsetzung des Projekts bei. Sie hat mit sensiblen Bevölkerungsgruppen zusammengearbeitet und sich mit sozialen Akteuren in der Forschung auseinandergesetzt, während sie gleichzeitig eine Schlüsselrolle bei der Förderung der von der Gemeinschaft mitgestalteten Forschung durch das Team für Patientenbeteiligung und -engagement (PPIE) gespielt hat.

Kontakt: Jean.paul@i-med.ac.at

Priv.-Doz.in Dr.in Christine Hörtnagl

Co-Investigatorin (MUI)

ist Oberärztin an der Abteilung für Psychiatrie I der Medizinischen Universität Innsbruck. Nach ihrer Facharztausbildung an der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Medizinische Psychologie und der Abteilung für Innere Medizin und Neurologie in Innsbruck sowie der Klinik Beverin in der Schweiz, arbeitete sie hauptsächlich in der psychiatrischen Ambulanz. Mit den Schwerpunkten Bipolare Störung und Schizophrenie hat sie aktiv an verschiedenen klinischen Studien mitgewirkt – insbesondere zur Erforschung der Emotionserkennung. Außerdem hält sie Vorlesungen und berät MedizinstudentInnen bei der Durchführung von Forschungsarbeiten für ihre Dissertationen. Ihre 18-jährige Erfahrung als Psychiaterin und ihr daraus resultierendes klinisches Fachwissen wird im Rahmen des Forschungsprojekts optimal zur Unterstützung von Eltern mit perinatalen psychischen Problemen eingesetzt. Sie ist außerdem an der Etablierung einer Ambulanz für perinatale psychische Gesundheit an der Abteilung für Psychiatrie (MUI) beteiligt.

Kontakt: Christine.Hoertnagl@i-med.ac.at

Dr.in rer. soc. oec. Ingrid Zechmeister-Koss, MA

Co-Investigatorin (Österreichisches Institut für Health Technology Assessment GmbH)

Dr. Zechmeister-Koss verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Gesundheitsökonomie, psychische Gesundheit und Forschung im Gesundheitswesen. Sie arbeitete am Ludwig Boltzmann
Institut für Health Technology Assessment
(jetzt Austrian Institute for Health Technology Assessment GmbH / AIHTA) von 2006 bis 2015 und seit 2018, wo sie derzeit die Forschungsbereiche Gesundheitsökonomie und Gesundheitsversorgung leitet. Neben ihren organisatorischen und strategischen Aufgaben bei AIHTA hat sie in verschiedenen österreichischen Forschungsinstituten geforscht und verfügt über praktische Erfahrung in biomedizinischen Wissenschaften und Gesundheitsmanagement. Sie hat einen Master-Abschluss in ‚Health Studies and Management‘ von der Universität Brighton und schloss ihr Doktoratsstudium an der Wirtschaftsuniversität Wien ab. Sie war Co-Investigatorin des Village-Projekts und verfügt über fundierte Kenntnisse des österreichischen Gesundheits- und Sozialsystems sowie der Strukturen der psychiatrischen Versorgung und der Finanzierungsregelungen. Ihre Expertise liegt in den Bereichen evidenzbasierte Medizin, Health Technology Assessment, ökonomische Evaluation und systematische Reviews. Mit ihrer Erfahrung in kommunal-akademischen Partnerschaften und partizipativen Ansätzen ist sie bestens gerüstet, um die Entwicklung neuer Praxisansätze und deren Evaluation zu unterstützen.

Kontakt: Ingrid.Zechmeister-Koss@aihta.at

Univ.-Prof. Dr.in Anna Buchheim

Co-Investigatorin (LFU Innsbruck)

Dr. Buchheim ist Professorin für Klinische Psychologie an der Leopold-Franzens Universität (LFU) Innsbruck. Sie ist Leiterin des Forschungszentrums „Gesundheit und Prävention über die Lebensspanne“, das Projekte verschiedener Abteilungen und ExpertInnen der LFU und MUI zusammenführt. Mit umfangreicher Erfahrung als Klinikerin und Forscherin ist sie auf Bindungsentwicklung und -störungen spezialisiert. Ihre Forschung umfasst klinische Studien an Frühgeborenen, Müttern mit Angststörungen und PatientInnen mit Depressionen und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Sie hat auch bindungsbasierte Interventionen für Eltern mit eingeschränkten Sensibilitätsfähigkeiten entwickelt. Dr. Buchheim ist an einem Konsortium beteiligt, das sich mit Stressresilienz und der transgenerationalen Weitergabe der Folgen von Kindesmisshandlung beschäftigt. Sie hat zahlreiche Artikel und Vorträge veröffentlicht und betreut Psychologie- und MedizinstudentInnen. Ihre klinische und wissenschaftliche Expertise in den Bereichen psychische Erkrankungen, Bindungsentwicklung, Diagnostik und Psychotherapie macht sie zu einer wertvollen Mitwirkenden auf diesem Gebiet, insbesondere bei der Unterstützung von Menschen mit perinatalen psychischen Problemen.

Kontakt: Anna.Buchheim@uibk.ac.at

Univ.-Prof. Prim. Dr.in Astrid Lampe

Co-Investigatorin (LBI Rehabilitation)

Dr. Lampe ist Psychiaterin, Psychoanalytikerin und klientenzentrierte Psychotherapeutin, derzeit Vizedirektorin an der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie in Innsbruck. Mit einer spezialisierten Ausbildung in EMDR und Mentalisierungspsychotherapie widmet sie sich der umfassenden Betreuung und hat Erfahrung als Direktorin des Psychotherapeutischen Beratungs-/Verbindungsdienstes und Leiterin der Arbeitsgruppe für Frauenpsychosomatik. Ihre Forschung konzentriert sich auf psychosomatische Probleme bei Frauen, einschließlich chronischer Beckenschmerzen und Fruchtbarkeitsbehandlungen, sowie auf die Langzeitfolgen von Kindheitstraumatisierung und häuslicher Gewalt. Sie trägt zu nationalen und internationalen Projekten zum Thema Traumatisierung und PTBS bei und ist eine versierte Autorin mit umfangreichen Publikationen. Sie engagiert sich aktiv in Berufsverbänden und ist Mitglied der Ethikkommission der MUI.

Kontakt: astrid.lampe@rehabilitation.lbg.ac.at

Lokales Team (Innsbruck)

Philipp Schöch, MSc.

Projektkoordinator, PhD-Student (Universität Innsbruck)

Mein akademischer Hintergrund sind die Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Soziologie und Organisational Studies. In unserem vorherigen Village (LBG) Forschungsprojekt habe ich bereits als Projektkoordinator zusammen mit unserem PI und einigen unserer aktuellen Teammitglieder gearbeitet. Das Projekt konzentrierte sich auf die Unterstützung von Kindern mit psychisch erkrankten Eltern und wir bedienten uns ähnlichen Methoden, darunter Co-Design und Open Innovation in Science. Durch meine Arbeit im Village
Projekt gewann ich wertvolle Einblicke in innovative Forschungsmethoden, die eine enge Zusammenarbeit mit internationalen ExpertInnen, InteressenvertreterInnen und der lokalen Gemeinschaft beinhalten.

Als Projektmanager des Healthy Minds Projekts arbeite ich eng mit dem PI zusammen und wir überprüfen gemeinsam den Fortschritt unseres Forschungsprojekts. Zu meinen Aufgaben gehört es, für eine effektive Kommunikation zwischen den Beteiligten zu sorgen und das öffentliche Engagement zu fördern. In enger Zusammenarbeit mit dem Principal Investigator und den Co Investigators organisiere ich Projektveranstaltungen, verwalte den Informationsfluss und stelle die Erreichung von Projektzielen sicher. Außerdem promoviere ich am Institut für Klinische Psychologie II (LFU) zum Thema psychische Gesundheit von Vätern rund um die Schwangerschaft. Bei der Vertiefung dieses Themas wurde mir klar, wie wichtig dieses Thema wirklich ist. Durch die Interviews wurde deutlich, dass frischgebackene Väter – besonders in Tirol – aufgrund von Stigmatisierung ungern über ihre mentale Situation sprechen. Die Forschung hat jedoch zeigt, dass das Ignorieren psychischer Probleme nicht nur das Wohlbefinden der Eltern sondern auch die Familie als Ganzes betrifft. Deshalb halte ich es für wichtig, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, betroffene Eltern frühzeitig zu erkennen und einen leichteren Zugang zu Unterstützungsdiensten zu schaffen.

Kontakt: philipp.schoech@i-med.ac.at

Laura Hölzle, MA.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, PhD-Studentin (Universität Innsbruck)

Ich habe einen Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften mit Spezialisierung auf Marketing und Tourismus. Mein Interesse an der Forschung wurde durch die Mitarbeit an regionalen Forschungsprojekten an der Fakultät für Tourismus im Bereich der Datenerhebung und -verarbeitung geweckt. Als Forschungsassistentin im ehemaligen Village-Forschungsprojekt, das zum Ziel hatte, Ansätze zur Identifizierung und Unterstützung von Kindern mit einem psychisch erkrankten Elternteil in Tirol mitzuentwickeln und zu evaluieren, habe ich Daten erhoben, unsere Erkenntnisse verbreitet und den Umsetzungsprozess unterstützt.

Im Rahmen des Healthy Minds Projekts führe ich Interviews mit jungen Müttern, die mit psychischen Problemen konfrontiert sind, und analysiere diese, um einen Einblick in ihre Erfahrungen während der Perinatalperiode zu erhalten. Ich bin besonders daran interessiert zu verstehen, wie Mütter von Peer-Support profitieren können, und insbesondere, wie Peer-Support-Programme für die perinatale psychische Gesundheit erfolgreich umgesetzt werden können. Ich untersuche dies im Rahmen meiner Doktorarbeit am Institut für Klinische Psychologie II (LFU) unter der Leitung von Prof. Anna Buchheim und Dr. Jean Paul.

Kontakt: laura.hoelzle@i-med.ac.at

Laetitia Watzke, BSc.

Studentische Mitarbeiterin, Master-Studentin (Universität Innsbruck)

Ich habe einen Bachelorabschluss in Psychologie an der LFU Innsbruck und befinde mich derzeit am Ende meines Masterstudiums. Bereits während meines Praktikums im ehemaligen Village Projekt sammelte ich wertvolle Erfahrungen im Bereich der Forschung.

Mittlerweile unterstütze ich das Healthy Minds Projekt bei allerlei Tätigkeiten – meine Aufgaben umfassen nicht nur Datenerhebung und -auswertung, sondern auch die Erhöhung des öffentlichen Bewusstseins durch Newsletter und Social Media. Außerdem verfasse ich auch meine Masterarbeit im Rahmen des Projekts. Ich weiß es sehr zu schätzen, praxisnah in einem psychologischen Forschungsfeld tätig sein zu dürfen sowie dadurch die Möglichkeit zu haben, Erfahrungen in den Bereichen Co-Design und Open Innovation in Science zu sammeln.

Kontakt: laetitia.watzke@i-med.ac.at

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