Projektleiterin (MUI)
Dr.in Jean Paul, PhD, BASc, BSc (Hons)
Kontakt: jean.paul@i-med.ac.at
Details zur Person
ist die leitende Forscherin des Healthy Minds Projekts und leitende Wissenschaftlerin an der Abteilung für Psychiatrie I der Medizinischen Universität Innsbruck. Sie kommt aus Melbourne, Australien, und zog 2018 nach Innsbruck, um das Village Forschungsprojekt zu leiten (https://village.lbg.ac.at). Sie ist eine Sozialwissenschaftlerin und (Sozio-)Linguistin mit einem Schwerpunkt auf partizipativen, interdisziplinäre und Co-Design-Methoden in der Forschung zur psychischen Gesundheit. Dr. Paul leitet und beteiligt sich an Forschungsarbeiten, die darauf abzielen, die lokalen Dienste für die psychische Gesundheit von Kindern, die perinatale psychische Gesundheit und schwere psychischen Erkrankungen bei Erwachsenen zu optimieren. Sie unterrichtet medizinische Kommunikation in Englisch und Forschungsmethoden an der Medizinischen Universität Innsbruck. Sie verwendet hauptsächlich qualitative Ansätze, um zu erforschen, wie Menschen ihre Interaktionen mit dem Gesundheitssystem erleben. Nebenbei betreut sie gerne Forschungsstudenten in den Themenbereichen genetischen Beratung, Pädiatrie, Soziologie, Linguistik und psychische Gesundheit. Sie bringt qualitative Methodenkompetenz sowie Erfahrung in der Arbeit im akademischen, medizinischen und gesellschaftlichen Setting ins Forschungsprojekt mit. Außerdem hat sie bereits mit sensiblen Bevölkerungsgruppen und gesellschaftlichen Akteuren in der Forschung zusammengearbeitet, während sie eine Schlüsselrolle bei der Förderung von gemeinschaftlich gestalteter Forschung durch das Patient Public Involvement and Engagement (PPIE) Team spielte.
Co-Investigatorin (MUI)
Priv.-Doz.in Dr.in Christine Hörtnagl
Kontakt: christine.hoertnagl@i-med.ac.at
Details zur Person
ist Oberärztin an der Universitätsklinik für Psychiatrie I der Medizinischen Universität Innsbruck. Nach ihrer Facharztausbildung am Department für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Medizinische Psychologie, dem Department für Innere Medizin und Neurologie in Innsbruck sowie der Klinik Beverin in der Schweiz, arbeitete sie als Fachärztin hauptsächlich in der psychiatrischen Ambulanz. Mit den Schwerpunkten Bipolare Störung und Schizophrenie hat sie aktiv an verschiedenen klinischen Studien mitgewirkt und sich zum Thema der Erforschung der Emotionserkennung bei bipolaren und schizophrenen PatientInnen habilitiert. Ihre 18-jährige Erfahrung als Psychiaterin und ihr daraus resultierendes klinisches Fachwissen wird im Rahmen des Forschungsprojekts optimal zur Unterstützung von Eltern mit peripartalen psychischen Problemen eingesetzt. Sie leitet zudem die Spezialsprechstunde für peripartale psychische Gesundheit am Department für Psychiatrie (MUI).
Co-Investigatorin (Österreichisches Institut für Health Technology Assessment GmbH)
Dr.in rer. soc. oec. Ingrid Zechmeister-Koss, MA
Kontakt: Ingrid.Zechmeister-Koss@aihta.at
Details zur Person
verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Gesundheitsökonomie, psychische Gesundheit und Forschung im Gesundheitswesen. Sie arbeitete am Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment (jetzt Austrian Institute for Health Technology Assessment GmbH / AIHTA) von 2006 bis 2015 und seit 2018, wo sie derzeit die Forschungsbereiche Gesundheitsökonomie und Gesundheitsversorgung leitet. Neben ihren organisatorischen und strategischen Aufgaben bei AIHTA hat sie in verschiedenen österreichischen Forschungsinstituten geforscht und verfügt über praktische Erfahrung in biomedizinischen Wissenschaften und Gesundheitsmanagement. Sie hat einen Master-Abschluss in ‚Health Studies and Management‘ von der Universität Brighton und schloss ihr Doktoratsstudium an der Wirtschaftsuniversität Wien ab. Sie war Co-Investigatorin des Village-Projekts und verfügt über fundierte Kenntnisse des österreichischen Gesundheits- und Sozialsystems sowie der Strukturen der psychiatrischen Versorgung und der Finanzierungsregelungen. Ihre Expertise liegt in den Bereichen evidenzbasierte Medizin, Health Technology Assessment, ökonomische Evaluation und systematische Reviews. Mit ihrer Erfahrung in kommunal-akademischen Partnerschaften und partizipativen Ansätzen ist sie bestens gerüstet, um die Entwicklung neuer Praxisansätze und deren Evaluation zu unterstützen.
Co-Investigatorin (LFU Innsbruck)
Univ.-Prof. Dr.in Anna Buchheim
Kontakt: anna.buchheim@uibk.ac.at
Details zur Person
ist Professorin für Klinische Psychologie an der Leopold-Franzens Universität (LFU) Innsbruck. Sie ist Leiterin des Forschungszentrums „Gesundheit und Prävention über die Lebensspanne“, das Projekte verschiedener Abteilungen und ExpertInnen der LFU und MUI zusammenführt. Mit umfangreicher Erfahrung als Klinikerin und Forscherin ist sie auf Bindungsentwicklung und -störungen spezialisiert. Ihre Forschung umfasst klinische Studien an Frühgeborenen, Müttern mit Angststörungen und PatientInnen mit Depressionen und Borderline-Persönlichkeitsstörung. Sie hat auch bindungsbasierte Interventionen für Eltern mit eingeschränkten Sensibilitätsfähigkeiten entwickelt. Dr. Buchheim ist an einem Konsortium beteiligt, das sich mit Stressresilienz und der transgenerationalen Weitergabe der Folgen von Kindesmisshandlung beschäftigt. Sie hat zahlreiche Artikel und Vorträge veröffentlicht und betreut Psychologie- und MedizinstudentInnen. Ihre klinische und wissenschaftliche Expertise in den Bereichen psychische Erkrankungen, Bindungsentwicklung, Diagnostik und Psychotherapie macht sie zu einer wertvollen Mitwirkenden auf diesem Gebiet, insbesondere bei der Unterstützung von Menschen mit perinatalen psychischen Problemen.
Co-Investigatorin (LBI Rehabilitation)
Univ.-Prof. Prim. Dr.in Astrid Lampe
Kontakt: astrid.lampe@rehabilitation.lbg.ac.at
Details zur Person
ist Psychiaterin, Psychoanalytikerin und klientenzentrierte Psychotherapeutin. Derzeit ist sie Leiterin der Abteilung für psychische Gesundheit der Rehaklinik Montafon. Dr. Lampe hat eine spezialisierte Ausbildung in EMDR und Mentalisierungspsychotherapie absolviert, um ihren PatientInnen eine umfassende Betreuung bieten zu können. Zudem ist sie Leiterin des psychotherapeutischen Konsiliar-/Liaisondienstes und Leiterin des Arbeitskreises für Frauenpsychosomatik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind psychosomatische Probleme bei Frauen, einschließlich chronischer Beckenschmerzen und Fruchtbarkeitsbehandlungen sowie die Langzeitfolgen von Kindheitstraumata und häuslicher Gewalt. Sie beteiligt sich an nationalen und internationalen Projekten zum Thema Traumatisierung und PTBS und ist eine versierte Autorin mit zahlreichen Publikationen. Außerdem engagiert sich Dr. Lampe aktiv in Fachorganisationen wie DEGPT und WMF Guidelines for PTSD.
Lokales Team (Innsbruck)
Projektkoordinator, PhD-Student (Universität Innsbruck)
Philipp Schöch, MSc.
Kontakt: philipp.schoech@i-med.ac.at
Details zur Person
Mein Hintergrund liegt in den Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Soziologie und Organisational Studies. Im Rahmen unseres vorherigen Village (LBG) Forschungsprojekts war ich als Projektkoordinator tätig und konnte dort wertvolle Erfahrungen in Bezug auf innovative Forschungsmethoden sowie Organisation, Planung und Umsetzung von Projekten sammeln.
Als Projektmanager des Healthy Minds Projekts arbeite ich eng mit unserer Projektleiterin zusammen, um sicherzustellen, dass das Projekt auf Kurs bleibt und unsere gesteckten Ziele erreicht werden. Zu meinen Aufgaben gehört es, eine gute Kommunikation zwischen den beteiligten Stakeholdern sicherzustellen und die Einbindung der interessierten Öffentlichkeit zu stärken. Außerdem organisiere ich Projektveranstaltungen und koordiniere den Informationsfluss. Zudem promoviere ich am Institut für Klinische Psychologie II (LFU) zum Thema psychische Gesundheit von Vätern rund um die Schwangerschaft. Durch Interviews wurde deutlich, dass frischgebackene Väter – besonders in Tirol – aufgrund von Stigmatisierung Schwierigkeiten haben, offen über ihre psychische Gesundheit zu sprechen. Die Forschung zeigt jedoch, dass das Ignorieren psychischer Probleme nicht nur das Wohlbefinden des betroffenen Elternteils, sondern auch das der ganzen Familie negativ beeinflusst. Deshalb halte ich es für wichtig, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, betroffene Eltern frühzeitig zu identifizieren und den Zugang zu Unterstützungsangeboten zu erleichtern.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, PhD-Studentin (Universität Innsbruck)
Laura Hölzle, MA.
Kontakt: laura.hoelzle@i-med.ac.at
Details zur Person
Ich habe einen Hintergrund in Wirtschaftswissenschaften mit Spezialisierung auf Marketing und Tourismus. Mein Interesse an der Forschung wurde durch die Mitarbeit an regionalen Forschungsprojekten an der Fakultät für Tourismus im Bereich der Datenerhebung und -verarbeitung geweckt. Als Forschungsassistentin im ehemaligen Village-Forschungsprojekt, das zum Ziel hatte, Ansätze zur Identifizierung und Unterstützung von Kindern mit einem psychisch erkrankten Elternteil in Tirol mitzuentwickeln und zu evaluieren, habe ich Daten erhoben, unsere Erkenntnisse verbreitet und den Umsetzungsprozess unterstützt. Im Rahmen des Healthy Minds Projekts führe ich Interviews mit jungen Müttern, die mit psychischen Problemen konfrontiert sind, und analysiere diese, um einen Einblick in ihre Erfahrungen während der Perinatalperiode zu erhalten. Ich bin besonders daran interessiert zu verstehen, wie Mütter von Peer-Support profitieren können, und insbesondere, wie Peer-Support-Programme für die perinatale psychische Gesundheit erfolgreich umgesetzt werden können. Ich untersuche dies im Rahmen meiner Doktorarbeit am Institut für Klinische Psychologie II (LFU) unter der Leitung von Prof. Anna Buchheim und Dr. Jean Paul.
Studentische Mitarbeiterin, Master-Studentin (Universität Innsbruck)
Laetitia Watzke, BSc.
Kontakt: laetitia.watzke@i-med.ac.at
Details zur Person
Ich habe einen Bachelorabschluss in Psychologie an der LFU Innsbruck und befinde mich derzeit am Ende meines Masterstudiums. Bereits während meines Praktikums im ehemaligen Village Projekt sammelte ich wertvolle Erfahrungen im Bereich der Forschung.
Mittlerweile unterstütze ich das Healthy Minds Projekt bei allerlei Tätigkeiten – meine Aufgaben umfassen nicht nur Datenerhebung und -auswertung, sondern auch die Erhöhung des öffentlichen Bewusstseins durch Newsletter und Social Media. Außerdem verfasse ich auch meine Masterarbeit im Rahmen des Projekts. Ich weiß es sehr zu schätzen, praxisnah in einem psychologischen Forschungsfeld tätig sein zu dürfen sowie dadurch die Möglichkeit zu haben, Erfahrungen in den Bereichen Co-Design und Open Innovation in Science zu sammeln.