Die Zeit während und nach der Schwangerschaft ist für viele Eltern eine besonders herausfordernde Zeit, in der auch das Risiko für psychische Erkrankungen erhöht sein kann. Etwa eine von fünf Müttern und einer von zehn Vätern erlebt während dieser Phase psychische Probleme – Peer Support kann helfen, diese zu überwinden.
Was versteht man unter „Peer Support“?
Eine effektive Methode zur Unterstützung dieser Mütter ist der Peer-Support, bei der Betroffene von Personen unterstützt werden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Für eine erfolgreiche Implementierung von Peer-Unterstützungsprogrammen sind mehrere Komponenten entscheidend: Kontextueller Hintergrund, verwendete Materialien, Unterstützung und Schulung der Peer-Unterstützer, verschiedene Modi und Orte der Unterstützung sowie die Evaluierung der Programme. Gewonnene Erkenntnisse sollen helfen, zukünftige Peer-Unterstützungsprogramme im Bereich der perinatalen psychischen Gesundheit zu verbessern.
Unsere Projektmitarbeiterin und PhD-Studentin Laura Hoelzle beschäftigt sich seit geraumer seit intensiv mit dem Thema und hat dazu kürzlich das Paper „Identifying and synthesizing components of perinatal mental health peer support – a systematic review“ veröffentlicht, in dem eine systematische Übersicht über Programme zur Peer-Unterstützung im Bereich der perinatalen psychischen Gesundheit geboten wird.
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Laura Hölzle
E-Mail: laura.hoelzle@i-med.ac.at