Psychische Gesundheit rund um die Geburt
Februar 2024
Die Geburt eines Kindes kann große Freude, aber auch Herausforderungen mit sich bringen, die bei fehlender sozialer Unterstützung oder bestehenden psychischen Problemen zu schwerwiegenden psychischen Erkrankungen führen können. Das Forschungsprojekt „Healthy Minds“ der Medizinischen Universität Innsbruck zielt darauf ab, die Unterstützung für betroffene Eltern in Tirol zu verbessern, indem es die aktuelle Versorgungslage analysiert, Interventionen entwickelt und deren Wirksamkeit evaluiert.
Versorgungslücke: Und wer kümmert sich um die Eltern?
14. April 2023
Österreich hinkt bei der Versorgung psychisch belasteter Eltern hinterher. Nur den Körper zu untersuchen, sei zu wenig, kritisieren Expertinnen des Forschungsprojekts Healthy Minds und fordern eine Früherkennung über den Mutter-Kind-Pass.
Mangelnde Versorgung vor und nach Geburt
14. April 2023
Jede fünfte Frau ist in der Schwangerschaft oder im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes von psychischen Erkrankungen betroffen. Diese frühzeitig zu erkennen und zu behandeln wäre zentral. Die Versorgung ist in Österreich jedoch mangelhaft – eine Spezialambulanz gibt es nur in Wien.
Wenig Hilfen bei psychischen Problemen von Müttern und Vätern
29. April 2023
Die drei Gesundheitsexpertinnen Ingrid Zechmeister-Koss, Inanna Reinsperger und Jean Paul (Forscherinnen der Projekts Healthy Minds) schreiben in ihrem Gastkommentar über die unzureichende Hilfe bei psychischen Erkrankungen der Eltern rund um die Geburt ihres Kindes.
Aufholbedarf bei Versorgung nach Geburt
14. April 2023
Tirol hat massiven Aufholbedarf, wenn es um die psychische Versorgung von Müttern vor und nach einer Geburt geht. Laut Schätzungen leiden pro Jahr 1.500 frischgebackene Mütter in Tirol an psychischen Problemen. Bei der Versorgung dieser Erkrankungen liegt Tirol im Bundesländervergleich am unteren Ende.
Aufholbedarf bei psychischer Versorgung vor und nach der Geburt in Österreich
14. April 2023
Bis zu jede fünfte Mutter und jeder zehnte Vater leiden während der Schwangerschaft und im ersten Jahr nach der Geburt unter psychischen Problemen wie Depressionen oder Angststörungen. Das AIHTA, Partnerorganisation des Forschungsprojekts “Healthy Minds”, stellte bei einer Analyse Aufholbedarf bei Prävention und Versorgung in Österreich fest.
Erste #ConnectingMinds-Projekte starten: Antworten mit Verantwortung
07. Oktober 2021
Neben anderen Forschungsprojekten ist es das Ziel des „Healthy Minds“ Projektes, die psychische Gesundheit und soziale Unterstützung für neugewordene Eltern zu verbessern und das Stigma psychischer Erkrankungen zu reduzieren. Die Handlungsfelder des Projekts konzentrieren sich auf die Lücken in der Versorgung, Zugang zu Angeboten und Früherkennung.