Das Ziel unserer Forschungsgruppe ist es, die Situation frischgebackener Eltern in Tirol zu untersuchen und einen Frühinterventions- und Präventionsansatz zur Behandlung perinataler psychischer Erkrankungen (PMI) zu entwickeln.
Der Projektplan umfasst folgende Ziele:
Durchführung einer Bewertung der perinatalen Unterstützung und Dienstleistungen im Bereich der psychischen Gesundheit in Tirol
Entwurf von Unterstützungsdiensten, die die Bedürfnisse von Eltern und Kleinkindern in den Vordergrund stellen
Implementierung des Interventionsdesigns auf nachhaltige und machbare Weise
Bewertung der Auswirkungen, Perspektiven und Erfahrungen der Intervention
Drei Hauptprioritäten
In unseren Workshops wurden drei entscheidende Schwerpunktbereiche identifiziert. Die TeilnehmerInnen führten dabei eine Priorisierung durch, bei der Faktoren wie Relevanz für Tirol, Forschungsneuheit und Durchführbarkeit berücksichtigt wurden. Als Ergebnis wurden die „Früherkennung“ als oberste Priorität festgelegt, gefolgt von „Versorgungslücken“ und „Zugang zu Angeboten„.
Ziel ist es, den Mehrwert für Familien, die von perinatalen psychischen Erkrankungen betroffen sind, zu maximieren, insbesondere durch die Förderung der Früherkennung und der kollaborativen Unterstützung in Tirol.
Verbindung von Forschung und Praxis
Im Rahmen unseres fünfjährigen Projekts wird ein multidisziplinäres Team aus ExpertInnen aus den Bereichen Medizin, Public Health und Soziale Arbeit gemeinsam praktische Ansätze entwickeln, implementieren und evaluieren, die die identifizierten lokalen Prioritäten adressieren. Wir werden mit Interessengruppen zusammenarbeiten, um gemeinsam evidenzbasierte Praxisansätze (Open Innovation in Science) zu entwickeln und das am besten geeignete Studiendesign für die Bewertung dieser Ansätze zu bestimmen, einschließlich der damit verbundenen Implementierungsprozesse.